Ein toller Erfolg - war auch der diesjährige "Tag des Technikers/der Technikerin"

Zum zweiten mal organisiert vom Verein zur Förderung der Technikerschule Allgäu.

26 Mitgliedsunternehmen nahmen daran teil, um Fachkräfte zu gewinnen.

Vor wenigen Jahren erst hat er die Schule als frischgebackener Maschinenbautechniker abgeschlossen. Nun durfte Andreas Jahn, der inzwischen als Assistent der Geschäftsleitung bei DMGMORI in Pfronten tätig ist, sein Unternehmen den Studierenden und Absolventen präsentieren. „Rückblickend kann ich sagen, dass meine Entscheidung, die Technikerschule Allgäu zu besuchen, ganz wesentlich zu meinem beruflichen Erfolg beigetragen hat.“

Er möchte möglichst viele junge Menschen ermutigen, über eine berufliche Ausbildung in den Karrierezug einzusteigen. Seine Kollegin Lisa Guggenmoos, Personalreferentin, weist darauf hin, wie wichtig der Praxisbezug in der Technikerausbildung für ihr Unternehmen sei. Gerade vor Ort beim Kunden sei es wichtig, wenn der Firmenrepräsentant wisse, worüber er spreche.

Dass viele Allgäuer Tech-Betriebe händeringend nach Mitarbeitern mit Praxiserfahrung und theoretischem Fachwissen suchen, ist für Marius Weible von duwe3d Lindau nachvollziehbar. Schließlich sei es sehr wichtig, dass Fachkräfte an der Schnittstelle von Produktion und Vertrieb sowie in der Softwareentwicklung und Konstruktion Kundenwünsche authentisch umsetzen.

Er ist mit seiner Firma vor einem Jahr dem Förderverein beigetreten. „Zum einen kann ich Kontakte zu den Absolventen der Technikerschule knüpfen. Zum anderen sehe ich es als notwendig an, über die Mitgliedschaft die Ausbildung an der Fachschule zu unterstützen.“

Manche Unternehmen, wie z.B. MULTIVAC oder Bihler, bieten ihren Mitarbeitenden maßgeschneiderte Programme an, wenn sie die Technikerschule besuchen. Die Studierenden erhalten Unterrichtsbeihilfen und bleiben weiterhin bei der Firma angestellt.

Das Fazit dieses Tages des Technikers zieht ein Vertreter der Bauindustrie:„ Die Mitarbeitersuche gestaltet sich oft schwieriger als das Erlangen von Aufträgen.“

Bildnachweis Werner Greschner