Mit dem Twinwheeler aufs Podest
Junges Team
räumt mit Konzeptstudie
Preis bei internationalem Wettbewerb ab.
Mit ihren Plänen für einen sogenannten „Twinwheeler“ (Zwillingsrädler) hat eine Gruppe der Technikerschule Allgäu bei einem internationalen Wettbewerb den dritten Platz belegt.
„Wir waren sehr überrascht, als wir die Nachricht von der Nominierung für den 3. Preis erhielten. Die Konkurrenz war groß“, erklärte Sebastian Benedikt. Der Mitkonstrukteur besuchte die Technikerschule Allgäu von 2015 bis 2017. Inzwischen ist er bei der Firma Bihler in der Werkzeugentwicklung beschäftigt.
31 Teams von verschiedener Universitäten, Hoch- und Technikerschulen bewarben sich mit ihren Projekten beim „Engineering Newcomer 2017“, der von den Firmen Norelem, Cadenas, SolidPro und dem Bundesarbeitskreis Fachschule für Technik ausgeschrieben wurde. Immerhin ging es um Preisgelder in Höhe von 7000 €.
Während ihrer Ausbildung zum Staatlich geprüften Techniker an der Technikerschule Allgäu in Kempten entwickelte das Team Sebastian Benedikt/Pierre Breitwieser/Matthias Henkel den „Twinwheeler“. Dieses innovative Fortbewegungsmittel mit Elektroantrieb und Lithium-Ionen Batterie wurde in einem sieben-wöchigen Projekt konstruiert. Der Twinwheeler funktioniert ähnlich wie ein Segway verfügt aber noch über einen Sitz und eine Steuerung mittels Joystick.Vor allem für Freizeitaktivitäten oder als Zweitwagen ist diese Konstruktion gut geeignet.
Das Entwicklerteam erhielt 500€ als Preisgeld und die Technikerschule Allgäu ebenso
Bernd Eisele – Lehrer für Entwicklung und Konstruktion – freute sich mit. „Nach 2015 (Aquascooter) ist das schon das zweite Mal,dass wir bei diesem Wettbewerb unter den top 3 landen.“ Nur der starke Praxisbezug in der Ausbildung ermöglicht das Erreichen solch hoch gesteckter Ziele.“
(Allgäuer Zeitung 11.11.2017)